Draußen essen ist nicht nur abends ein absoluter Hochgenuss. Für mich ist ein Frühstück in der Morgensonne der perfekte Anfang für einen freien Tag. Erst schnell beim Bäcker ein paar Leckereien kaufen oder vielleicht doch lieber selbst einen Stapel Pfannekuchen oder Zimtschnecken backen. Das ist schnell gemacht, aber schmeckt einfach himmlisch und erinnert an ein luxuriöses Frühstück im Hotel.
Dann muss man nur noch alles auf ein großes Tablett stapeln und ab geht’s auf die Terrasse. Mit Zeitung, Sonnenbrille, Sonnenschirm und geliebten Menschen auf zum gemeinsamen Frühstück. Der perfekte Start für einen Tag, an dem man keinerlei Verpflichtungen hat, außer natürlich, die Sonne und die gegenseitige Gesellschaft zu genießen. Eine Art Mini-Urlaub im eigenen Garten. Der Gartentisch wird mit einer großzügigen Tischdecke in einer sommerlichen Farbe gedeckt und bevor man sich’s versieht, geht das Frühstück nahtlos ins Mittagessen über. Draußen essen kann man eigentlich den ganzen Tag lang. Frisches Brot, leckerer Belag (bei mit Pesto zubereiteten Dingen bekomme ich immer sofort Heimweh nach Italien), ein paar Salatblätter und ein Glas Wein. Abends wird dann ein Stück Fleisch oder frischer Fisch gegrillt. Das Gemüse kommt bei uns auch auf den Grill (Zucchini, Aubergine und Paprika). Das Service darf ruhig ein bisschen robust aussehen, denn an solchen Tagen bleiben Kristall und Porzellan im Schrank. Wenn es spät wird und die Kinder schon im Bett liegen, werden die Fackeln angezündet. Bei guter Musik oder idyllischem Vogelgezwitscher besprechen wir den Tag und gehen anschließend zufrieden ins Bett. Auf uns wartet schon der nächste Tag, der gerade so speziell ist, weil nicht besonderes ansteht.